Stallgeflüster April 2021!!!!
Pferde & Reiter Journal im Oktober 2021!!!!
Diesen Artikel findet ihr online im Reiter & Pferde Journal, vielleicht habt ihr aber auch schon ein Exemplar!
Pferde & Reiter Journal im April 2021!!!!
Diesen Artikel findet ihr online im Reiter & Pferde Journal, vielleicht habt ihr aber auch schon ein Exemplar!
Erfahrungsbericht: Problempferd Lou und seine Entwicklung!
Fast ein Jahr ist nun vergangen, mal Zeit alles zu reflektieren und Revue passieren zu lassen um euch einen Einblick in unsere Arbeit zu schenken.
Erfahrungsbericht und Nachricht einer Pferdebesitzerin:
8-jähriges Pferd, müde, schlapp, keine Lust, hustet
gescannt am 04.01.2020
Dieses Pferd hatte schon heftige Probleme und die Kliniken konnten nichts mehr weiter herausfinden. Wir haben Informationen aus der Lunge und dem Herz und anderen Teilen des Körpers bekommen. Das heftigste allerdings war das wir Borrelien tief in den Zellen des Herzens gefunden haben. Wir haben dann das Gewebe, die Zellen gestärkt. Dazu die Bakterien geschwächt und entsprechende Zusätze getestet um dem Pferd zu helfen. 14 Tage später kamen die ersten Berichte.
17.01.2020
Hallo Anja, Win ging gestern sehr flott an der Longe. Allerdings hat er nach einigen Wochen leider wieder tief aus dem Bauch gehustet. Beim Putzen. Beim Longieren nicht. Ich werde jetzt wieder täglich inhalieren. – Heute werde ich endlich mal wieder reiten und schauen, wie er sich im Trab und Galopp macht. Werde berichten.
18.01.2020
Hallo Anja, im Gelände war mein Pferd richtig gut. Im Trab und kurzem Galopp musste ich ihn zeitweise richtig zurückhalten. Ich hoffe,dass seine Energie aus den Zusätzen resultiert, die Du ihm verschrieben hast – und nicht den Frühlingsgefühlen. Gestern an der Longe ging er auch sehr zügig. Allerdings muss ich anfangs immer mit Peitsche hinterher laufen. Im Schritt bleibt er noch recht gemütlich. Da muss ich permanent dranbleiben.
20.01.2020
Es ist unglaublich. Ich war heute mit ihm auf dem Platz , nachdem ich zum Aufwärmen ums Weide-Eck geritten bin. Er ist richtig energievoll getrabt, richtig cool. Galopp war auch flott, nicht ganz so wie der Trab. Habe nicht zu lange gemacht, damit er nächstes Mal wieder motiviert ist. Ich freue mich riesig, dass er sich so entwickelt hat.
Wenn er stabil läuft, werde ich Luftsprünge machen und das entsprechend dokumentieren.
Ich bin gespannt und freu mich drauf!!!!
Stallgeflüster Januar 2020!!!!
Kehrtvolte – Der Richtungswechsel für Pferd und Reiter
VON STALLGEFLUESTER ·
Unter dieser Überschrift arbeitet Anja Völkel aus dem Siegerland überaus erfolgreich mit den unterschiedlichsten ‚Problempferden‘ und ‚Angstreitern‘. “Es zieht sich wie ein Leitfaden durch meine Arbeit: fühlen, erkennen, verstehen und verändern! Man darf nicht nur einen Aspekt betrachten, sondern muss Pferd und Reiter als Ganzes sehen“, erklärt die Trainerin gegenüber ‚Stallgeflüster‘.
Anja, die seit vielen Jahren als Trainerin arbeitet und mittlerweile eine Reihe schwieriger Pferde zu ganz normalen Reitpferden geformt hat, erzählt uns, wie sie zu ihrem Schlüssel- und gleichzeitig ersten Erfolgserlebnis im ‚Umdenken‘ kam.
„Eines Tages sprach mich nach dem Reitunterricht in unserem Stall eine befreundete Tierärztin an. Sie meinte, ich möge mir doch mal ein Pferd anschauen, mit dem die Besitzerin nicht gerade glücklich sei und stellte den Kontakt zwischen uns her. Also machte ich mich auf den Weg, um mir die damals achtjährige Stute anzuschauen.“ „Das, was mir die Besitzerin da vorstellte, war überhaupt nicht harmonisch. Ein völlig hektisches, verwirrtes Pferd. Fest im Maul, fest im Rücken, und kaum reitbar – alle Muskeln waren fest. Feine Hilfen schien sie nicht zu akzeptieren, Galoppieren konnte die Stute nur sehr unsicher, schnell mit extremer Kurvenlage, das war schon ein enormes Risiko. Die Besitzerin hatte mit ihr bereits Unterricht genommen. ‚Das Pferd ist halt so, da könnte man nichts machen‘, sagte man ihr.“
„Ich hab mir das Pferd zunächst vom Boden aus angeschaut und mich dann selbst daraufgesetzt. Das fühlte sich blockiert, fest, hart und schrecklich an. Danach habe ich mit der Besitzerin vereinbart, dass ich zwei Mal wöchentlich vorbeikomme und mit der Stute arbeite.“
„Zunächst war es überaus schwierig Zugang zu diesem Pferd zu finden. Immer wieder habe ich beim Reiten gefühlt, ob alles gut ist, ob ich selbst entspannt genug bin und habe versucht, diesem verwirrten Pferd über gymnastizierende Übungen wie Schenkelweichen, Volten, Übergänge etc. Halt und Vertrauen zu geben. Denn Pferde brauchen Sicherheit, Halt und das Wissen, dass sie etwas richtig gemacht haben. Deshalb ist Lob zur richtigen Zeit und nach einer gelungenen Übung extrem wichtig, um das Vertrauen zu stärken.“ „Nachdem ich diese Stute drei oder vier Mal geritten hatte, kam der Tag, an dem sie plötzlich nach dem Reiten den Kopf zu mir drehte, mit leuchtenden, wachen, interessierten Augen nach ihrer Belohnung suchte und mir damit ihr Vertrauen schenkte. Das war mein Schlüsselerlebnis: Das Pferd hatte verstanden, dass es beim Reiten etwas anderes gibt als Stress, Druck und überforderte Reiter. Von da an war sie vertrauensvoll, kooperativ und veränderte sich auch äußerlich so offensichtlich, dass die Besitzerin häufig gefragt wurde, was sie denn im Umgang mit der Stute verändert hätte.“
„Inzwischen ist die Stute ein ‚ganz normales Reitpferd‘ und geht, da die Eigentümerin im Augenblick nicht so viel Zeit hat, im Freizeitbereich. Das war für mich ein ganz besonderer Moment, als mich dieses Pferd so hellwach und freundlich mit leuchtenden Augen ansah. Ich habe mich dann noch intensiver mit meinem Gefühl für Pferde, der Art des Unterrichtes, des Wohlbefindens und der Gesundheit beschäftigt. Die Weiterentwicklung endet nie! Ich bin immer offen für individuelle Wege und Ideen, die ‚Harmonie‘ zwischen Pferd und Reiter zu stärken.“
„Von Natur aus ist kein Pferd faul, hart oder verspannt. Das hat immer Ursachen, die man aber nur dann findet, wenn man Tier und Reiter als Ganzes betrachtet. Ein offensichtliches Problem zu lösen, heißt nicht, dass man hier auch die Ursache beseitigt hat.“
Die häufigsten Problempferde, die Anja Völkel anvertraut werden, sind solche die Fehlverhalten beim Reiten, Longieren, Führen, Verladen oder Scheren zeigen. „Ich habe es schon erlebt, wie ein sediertes Pferd mit Nasenbremse panisch aus dem Stall gerannt kam. Das geht auch anders. Wenn man es richtig macht, braucht es kein Sedativum. Das habe ich schon vielen Pferdebesitzern zeigen können.“
Derzeit hat Anja einen neuen Fall: Ein permanent steigendes Pferd, das bereits nach der zweiten Arbeitseinheit diese Unart kaum noch zeigte. ‚Stallgeflüster‘ wird diese Arbeit im Auge behalten und weiter berichten. Denn die Pferdefrau hat noch einiges in petto.
„Stallgeflüster“ / E. Stamm
Borreliose, beim Pferd, mal anders erklärt mit dem Eavet Scan!
Heute möchte ich euch mal zeigen wie das geht mit dem Testen der Borreliose und wie man sie erkennt. Das ist einfach ganz anders als die TÄ es können und machen. Allerdings bekomme ich so heraus wo die Borrelien gerade aktiv sind. Dann kann ich verschiedene Zusätze, Tinkturen, Nosoden, Kräuter……testen und genau sehen was das Beste für das Pferd ist.
1. Bild:
Im ersten Bild seht ihr ein Gewebe in der Nasenhöhle. Dort erkennt ihr viele schwarze Quadrate. Diese Gewebe ist stark angegriffen und bedarf guter Unterstützung. Hier schaue ich mit welchen homöopathischen Mitteln, physischer Unterstützung, Heilsteinen…….ich dem Pferd helfen kann.
Allerdings ist das auch das erste Mal das ich die Borrelien an so einem doch ungewöhnlichen Ort gefunden habe. Da war ich auch echt überrascht, denn dort findet man sie nicht so oft.
2. Bild:
Jetzt sind wir eine Ebene tiefer, in einer Zelle, in der Nasenhöhle. Auch hier seht ihr ganz viel schwarze Quadrate.
In dem Bereich habe ich dann Borrelia Recurrens getestet. Auch hier ist alles sehr geschwächt und bedarf Unterstützung auf vielen Ebenen.
3 Bild:
Dort seht ihr viele gelbe Sechsecke auf den Borrelien. Diesen Borrelien geht es einfach „zu gut“.
Dieses Pferd möchte sich nicht gerne am Kopf anpacken lassen und an manchen Tagen lässt es sich kein Halfter anlegen. Außerdem ist dieses Pferd nervlich sehr angegriffen und zwischendurch auch unberechenbar, obwohl es normalerweise ein ganz ruhiges Gemüt hat. Manchmal steht es nur am Paddock, schlägt mit dem Kopf und scharrt unaufhörlich.
4. Bild:
Auf diesem Bild seht ihr Borrelien, die ich im Auge, Blut und Rückenmark gefunden habe. Allerdings seht ihr das diese schon anders aussehen und die sind auch nicht so aktiv, wie die anderen aus dem ersten Bild. Da sieht das Gewebe rundherum auch nicht so schlecht aus und damit ist klar wo die Borreliose gerade am aktivsten ist.
Gestern hab ich ein Pferd gescannt bei dem die aktive Borreliose im Rückenmark und den Nervenbahnen in den Hinterbeinen saß. Dieses Pferd muskelt nicht auf, stolpert viel, fest im Rücken, lahmt leicht, ist manchmal total nervig und ungeduldig.
Ihr seht die Borreliose hat ganz viele Gesichter, mit Fieber, Steifigkeiten, Lahmheiten, nervlichen Belastungen, Schreckhaftigkeiten, geschwächtes Immunsystem, Muskelverspannungen, Muskelabbau, Sehprobleme, Augenerkrankungen, Koliken, Abmagerung, Hufrehe, Verhaltensstörungen, Headshaking, Allergien, geschädigte Organe, Hautveränderungen, vermehrte Infekte, Stoffwechselprobleme ……
Ich hoffe ich konnte euch so mal einen kleinen Einblick geben und klarer darstellen wie man Borreliose alternativ gut testen kann.
Und wer sich das mal genauer anschauen möchte, der kann mich vom 8.1 bis zum 12.1 in Münster beim K+K Cup in der Halle Münsterland besuchen. Dort stehe ich euch für alle Fragen gerne zur Verfügung!
KEIN PFERD BRAUCHT MÜSLI Erschienen bei
Sie sehen schön aus und duften gut! Dennoch braucht kein Pferd Müsli
Autorin: Doris Paschke
Das mag die Futtermittelindustrie jetzt natürlich bestreiten, aber ich bin der festen Überzeugung, dass überhaupt gar kein Pferd irgendein Müsli benötigt. Ja, natürlich werden die meisten Müslis vom Pferd quasi inhaliert. Und wenn ich ein absolut ekelhaftes Medikament untermischen muss, dann kann es mal sinnvoll sein, eine Handvoll davon zu geben. Aber bisher habe ich noch immer eine Alternative gefunden. Denn dann brauche ich mal fünf Handvoll und dann? Dann steht der Sack hier im Stall und viele denken sich: Naja, ich habe ihn bezahlt und dann gebe ich halt den Rest. Und schon sind wieder zehn Kilogramm Müsli im Pferd verschwunden.
Müsli – Verlockung für Pferdebesitzer
Manche finden es auch etwas nervig, wenn ich mich manchmal aufrege, dass andere Pferdebesitzer (und das sind nicht wenige) Müsli verfüttern. Klar, geht mich ja nicht wirklich was an. Doch wenn ich dazu mit einem „Müsli-Fütterer“ mal ins Gespräch komme, dann wird oft deutlich, dass sie/er sich bisher noch nie mit den Inhaltsstoffen vertraut gemacht hat.
Die Industrie macht es uns Pferdebesitzern ja leicht, den Verlockungen zu erliegen. Das ist gar keine Frage. „Für mehr Muskeln“, „für glänzendes Fell“, „für eine optimale Gelenkversorgung“ und viele weitere schlagkräftige Argumente soll uns vom Kauf überzeugen.
Inhaltsstoffe oder doch nur billiges Füllmaterial?
Wenn man sich die Inhaltsstoffe mal ansieht, dann wird eigentlich ziemlich schnell deutlich, dass da oft jede Menge billige Füllstoffe drin sind. Denn die Optik ist meistens durchaus ansprechend, oft riecht es appetitlich. Für uns Menschen, denn wir kaufen es ja für unser Pferd. Häufig sind jedoch Konservierungsmittel enthalten, denn sonst würde es schon nach kurzer Zeit weder gut aussehen noch gut riechen.
Die Kräuter-Illusion
Viele wissen inzwischen, dass in vielen Müslis Melasse enthalten ist, also Zucker. Doch dass zum Beispiel Pektin und Laktose ebenfalls echte Zuckerbomben sind, wissen schon deutlich weniger Pferdebesitzer. Und wenn das Müsli diverse „Zusatzfunktionen“ erfüllen soll – also gut für den Knochenbau, gut für den Fellwechsel etc. – dann müssen weitere Zusatzstoffe rein. Das sind beispielsweise Kräuter. Doch gerade bei der Kräuterfütterung ist es so, dass eine bestimmte Menge qualitativ hochwertiger Kräuter nötig ist, damit diese Wirkung zeigen. Dann ist es doch deutlich sinnvoller, die gewünschten und bestenfalls von einem Fachmann zusammengestellten Kräuter gezielt zu verabreichen. Denn wieviel Kilo Müsli soll ich denn füttern, damit mein Pferd seine 40 Gramm Kamille bekommt? Und sollten da so viele hochwertige Kräuter drin sein, dass sie eine echte Wirkung entfalten, dann darf das nicht dauerhaft gefüttert werden. In der Regel werden Kräuter kurweise gegeben.
Wann Kraftfutter sinnvoll ist
Wenn wir ehrlich sind, dann benötigen ganz viele Pferde überhaupt kein Kraftfutter. Denn richtig arbeiten, aus Sicht des Pferdekörpers, tun die wenigsten. Sie ziehen sich ihre Energie aus dem Raufutter.
Bei schwerfuttrigen Pferden, älteren Pferden oder echten Arbeitspferden kann eine maßvolle Gabe von Kraftfutter aus meiner Sicht durchaus sinnvoll sein. Doch dann bevorzuge ich Hafer oder gequetschte Gerste. Auch zum Untermischen von Medikamenten nutze ich andere Alternativen wie Heucobs. Ja, ich weiß, manche Pferde sind da extrem misstrauisch. Und natürlich ist es kein Drama, wenn ich dann für eine Woche das Zuckermüsli gebe, damit die verdammten Tropfen oder Tabletten endlich im Pferd landen. Doch halt kein ganzer Eimer und nicht so lange, bis der Sack alle ist. Und schon gar nicht als Ersatz, weil es zu wenig Raufutter gibt. Denn dann bringe ich den Stoffwechsel völlig durcheinander und da hilft am Ende kein Müsli, um alles wieder ins Lot zu bringen.
Werbeversprechen versus Wissen
Ich weiß, viele denken vermutlich: Was soll das, meinem Pferd geht es doch gut mit seinem Müsli und ist gesund. Trotzdem fände ich es schön, wenn man sich als Pferdebesitzer einfach mit diesem wichtigen Thema Fütterung auseinandersetzt und sich Wissen aneignet. Denn jede Industrie möchte verkaufen, das ist völlig klar. Und in jeder Industrie wird mit Werbeversprechen gelockt. Ich würde mir nur wünschen, dass es mehr hinterfragt wird.
Genügendes und gutes Raufutter ist für ein Pferd existentiell
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